Die Ratsherren der SPD-Stadtratsfraktion Detlef Roß und Deniz Kurku fordern in einem Antrag an die Verwaltung für ihre Fraktion geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen wie Aufpflasterungen oder Querschnittseinengungen im Bereich des südlichen Riedeweges, der Yorckstraße, dem Zeppelinweg und der Kopernikusstraße.
Die beiden Ratsmitglieder weisen in ihrem Antrag darauf hin, dass die entsprechenden Straßen in den letzten Jahren zu einer Abkürzungsalternative zur Route Brendelweg/Adelheider Straße und somit zur Verkehrsroute für tausende Verkehrsteilnehmer täglich geworden sind. „Es ist nicht hinnehmbar, dass die Nutzerinnen und Nutzer dieser Strecken dabei im großen Stil die durchgängige Geschwindigkeitsgrenze von 30 km/h missachten und damit insbesondere die schwächeren Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer massiv gefährden. Hier muss eingeschritten werden“, so Deniz Kurku.
Gerade der Aspekt, dass es sich bei den besagten Straßen um Schulwege und beim Zeppelinweg um ein Naherholungsgebiet handelt, ist für die beiden Ratsmitglieder noch stärkerer Anlass zu intervenieren. „Fast tagtäglich kommt es zu brenzligen Situationen zwischen Autos, Schulkindern, Fußgängern und Fahrradfahrern. Hinzu kommt, dass es durch unnötiges Beschleunigen, aggressives Fahrverhalten wie Drängeln und nächtliche Beschleunigungsrennen zu einer sehr hohen Verkehrslärmbelästigung der Anwohnerinnen und Anwohner kommt“, heißt es von Seiten der SPD-Fraktion.
Bislang gibt es nur eine einzige geschwindigkeitsbegrenzende Maßnahme im Bereich der westlichen Yorckstraße. Das betrachten die Sozialdemokraten als zu wenig und fordern deshalb weitere Maßnahmen in diesem Gebiet. Neben der Verkehrsberuhigung und der Schutzwirkung für schwächerer Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sehen Detlef Roß und Deniz Kurku durch die Maßnahmen auch den Effekt der Lenkungswirkung des Verkehrs gegeben.