Schulentwicklung braucht Zeit, Geld und Planung

Am 13.11.18 soll der Bildungsausschuss über eine verwaltungsseitig vorgeschlagene Variante der Schulentwicklungsplanung entscheiden. Die Gruppe SPD & Partner wird zu diesem Zeitpunkt keinem Vorschlag zustimmen.

Schulentwicklung erfordert eine langfristige, nachhaltige Planung, die die Veränderungen in die Anforderung an Bildungsabschlüsse, in Lern- und Lehrmethoden, an eine heterogene Schüler*innenschaft mit dem berechtigten Anspruch auf vollständige Teilhabe und Chancengleichheit im Bildungssystem, wiederspiegelt.

Die bisherigen Ausführungen der Verwaltung sind ein Baustein in der Planung, umfassen aber bei Weitem nicht alle relevanten, entscheidungsreifen Grundlagen. So fehlen in den Ausführungen die räumlichen Möglichkeiten des Umbaus zu einem inklusiven Bildungsangebot oder die Möglichkeit zum weiteren Angebot des binnendifferenzierten Unterrichts, welcher ggf. Um- und Anbauten mit sich bringen wird.

Die Schulentwicklungsplanung bezieht sich nicht nur auf die folgenden zwei bis drei Jahre, sondern muss den Raum für Chancengleichheit, Zufriedenheit mit dem Lern- und Lebensort, für ein respektvolles Miteinander, für Forder- und Fördermöglichkeiten der SchülerInnen und Schüler für viele Jahre geben.

Um diese Planung zielführend gestalten zu können, werden SPD & Partner die genannten zusätzlichen Informationen einfordern, damit eine Entscheidung getroffen werden kann, die einer nachhaltigen Schullandschaft in und für Delmenhorst gerecht wird!

Mit einer überzeugenden Präsentation der Visionen unserer Stadt wird es uns auch gelingen, auf Landesebene für unsere Pläne zu werben.

Margret Hantke, Antje Beilemann, Andrea Lotsios, Enno Konukiewitz