"Baden und Schwimmen gehört für uns zur kommunalen Daseinsvorsorge", so der stellvertretende SPD-Vorsitzende Thore Wintermann. "Die Stadt muss dafür sorgen, dass sich jeder Delmenhorster den Besuch der Graft-Therme leisten kann. Hier geht es nicht um Luxus. Hier geht es um die Pflicht der Stadt, dafür zu sorgen, dass Jugendliche und Kinder schwimmen lernen können", stellt Wintermann klar.
Man beobachte bundesweit, dass immer mehr teure Thermen gebaut, kostengünstige Schwimmbäder jedoch geschlossen würden. Gleichzeitig steige jährlich die Zahl der Badeunfälle in Seen und an Nord- und Ostsee. Den Kinder und Jugendlichen müsse die Gelegenheit offenstehen, in Schwimmbädern regelmäßig schwimmen üben zu können. Bei den derzeitigen Preisen der Graft-Therme sei dies nicht mehr möglich. "Das entspricht nicht der Fürsorgepflicht der Stadt gegenüber ihren Bürgern. Deshalb fordern wir günstige Tarife für den Sport- und Freizeitbereich der Graft-Therme. Eine Deckelung der Preise bis 2018 wäre hier wenigstens ein Anfang", betont Wintermann.